Leinezeitung vom 22.09.2017
von Matthias Abromeit
Hôncas müssen in Hamburg ran
Für die Hôncas beginnt das Abenteuer Regionalliga am morgigen Sonnabend. Nach dem Aufstieg sind sie erstmals in dieser Liga dabei, und „es ist auch die stärkste Regionalliga aller Zeiten. Da ist für uns schon jeder Punkt ein Erfolg“, meint Teamsprecher Karsten Muhlert. Der 1. Spieltag führt die Honcas nach Hamburg. Gastgeber Hanse Squash und Mitaufsteiger SC Dresden sind die Gegner.
An Position eins ist Marius Saxarra aufgestiegen. „Er hat gleich bei seiner Premiere das Vergnügen, gegen die stärksten Spieler zu spielen, die derzeit nicht in der Bundesliga aktiv sind“, urteilt Muhlert. Der Hamburger Simon Frenz war einst deutscher Meister, Ondrej Vorlicek im Dresdener Team ist tschechischer Nationalspieler. „Siege erwarten wir von Marius noch nicht. Aber nach seiner rasanten sportlichen Entwicklung kann er lernen und vielleicht für Überraschungen sorgen“, hofft Muhlert.
Punkten soll jedoch Neuzugang Maik Aldag an Position zwei. Der ehemalige deutsche Mannschaftsmeister gibt sein Comeback nach einer Auszeit vom Spitzensport. „Unser prominentester Neuzugang wird auf den einen oder anderen Bekannten aus Bundesliga-Zeiten treffen. Von ihm erhoffen wir uns die Punkte zum Klassenerhalt.“
Zweiter Neuer ist der Niederländer Nicolaas Gerritsen, der mit Aldag schon gemeinsam in der Bundesliga am Schläger war. „Mit seiner Erfahrung und Routine wird Nicolaas unserem Team nicht nur als Aktiver, sondern auch als Ratgeber und Coach zur Verfügung stehen“, freut sich Muhlert über den Ü-50-Spieler.
Uwe Petry, der in Hamburg an Position drei antritt, und Daniel Krettek, der an Position vier schon fast zum Siegen verdammt ist, komplettieren den Honcas-Kader. „Daniel hat ein schweres Los. Seine Regionalliga-Gegner an Position vier sind sicher stärker als die bisherigen an Position eins in der Regionalliga. Ein Selbstläufer ist die Sache sicher nicht“, glaubt Muhlert.
Der Auftakt der Hôncas-Reserve in der Verbandsliga ist unterdessen verschoben. Gegner Boastars Hannover stellt am Sonntag zahlreiche Wahlhelfer und könnte nicht komplett antreten.