Leinezeitung vom 18.12.2017

von Matthias Abromeit

Zwei Regionalliga-Niederlagen in Langenhagen / Daniel Krettek markiert gegen Ritter den einzigen Zähler

Der Traum von einem weiteren Zähler ist am letzten Spieltag vor Weihnachten ein solcher geblieben. Beim Regionalliga-Spieltag in Langenhagen, dem letzten der Hinrunde, gab es für die Hôncas Neustadt erst gegen Gastgeber SRV Langenhagen eine 0:4-Niederlage, dann gegen die Kaifu Ritter Hamburg ein 1:3. Mit seinen bisher gesammelten acht Punkten liegt der Aufsteiger aber dennoch als Tabellensechster im Soll. Allerdings rückten die unteren Teams auf und sind inzwischen bedrohlich nahe. Der erste Abstiegsplatz ist für die Hôncas nur noch zwei Punkte entfernt.

Keine Chance hatten die Hôncas gegen ihre alten Bekannten aus Langenhagen. Für Frank Steen, der aus der spielfreien Reserve-Mannschaft aufgerückt war, an Position vier und Daniel Krettek an drei waren die Duelle nach drei kurzen Sätzen vorbei. Einzig Uwe Petry rang seinem Rivalen Daniel Zilic einen ab. Als Petry indes zum 1:2 aufgeschlossen hatte, drehte sein Gegenüber wieder auf. Den vierten Durchgang verlor Petry klar mit 5:11. Auch Marius Saxarra zahlte an Position eins Lehrgeld. Gegen den früheren deutschen Meister Stefan Leifels konnte er sich über zwei einigermaßen knappe 8:11-Sätze freuen. Im letzten gab es aber nur vier Punkte für Saxarra.

Mehr erhofft hatten sich die Neustädter für das Duell gegen Kaifu Ritter. Es begann freilich mit einer bitteren 0:3-Niederlage für Karsten Muhlert, der diesmal an Position vier angetreten war. In seinen drei Sätzen sammelte er ganze neun Punkte. Das Neustädter Hoch kam im Spiel an Position drei. Krettek führte zweimal, doch stets verlor er den folgenden Satz. Das 1:11 im vierten Durchgang gegen den Hamburger Francesco Rodríguez schien das Ende zu bedeuten. Krettek erholte sich allerdings wieder und gewann den entscheidenden Satz mit 11:9 – das war der zwischenzeitliche Ausgleich für die Hôncas.

Mehr war nicht zu erreichen. Petry holte zwar noch einen Satz, verlor aber klar mit 1:3. Und Saxarra bekam es bei seinem zweiten Auftritt erneut mit einem früheren internationalen Topspieler zu tun. Predi Fritsche zeigte in drei Durchgängen seine alte Klasse, nahm diesen Sieg mit und beobachtete hernach das Treiben. Im zweiten Kaifu-Spiel ließ er die Jüngeren ran. Pech für Saxarra – Neustadts Nachwuchshoffnung hätte gegen einen anderen Gegner sicher besser ausgesehen.